Geschichten von Thewes Henckell
Eine Küche in der Karibik
Aus dem Tagebuch eines älteren Cholerikers. „Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem zurück“ – Forderung des Cholerikers nach einem Küchen-Kauf bei Ikea.
Island – eine kleine Familiengeschichte
Island, eine Familienchronik. Und warum dort in den Toiletten die Puten über die Wände geworfen werden. Und warum Tara manchmal kein russischer Mädchenname ist.
Der Königsfrosch
Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Warum auch Prinzessinnen Fehler machen – Im Paradies mit dem Apfel, hier mit dem Kuss.
Das Märchen vom Froschkönig – Aus der Sicht des Froschs
Der Ruhetag
Ein Bankbesuch auf dominikanisch. Warum ältere Herren in der Bank bevorzugt werden, wenn sie schwanger sind.
Die Geschichte vom Geld: Das Haus
Wie aus einem kleinen verlassenen Haus eines der wichtigsten Organisationen dieser Welt wurde, ohne die heute wohl alles zusammenbrechen würde.
Und tschüß: Ab in den DomRep-Knast
Und Tschüss – die wahre Geschichte eines Urlaubers, der bei uns auf einem Selbstfindungs-Trip war. Erst fabelhaft, dann Einzelhaft
Der Amazonas – vor 50 Jahren
Im Urwald vor 50 Jahren. Eine kleiner Bericht, wie es vor 50 Jahren wirklich am oberen Amazonas aussah – dieser Bericht ist ausnahmsweise einmal wahr.
as time go bye – 30 Jahre China
Selbstanzeige
Wenn siamesische Zwillinge in der Schweiz eine kriegswichtige Firma gründen, um kuschelige Lammfelle so lange von Australien nach China zu bringen, bis sie in der Dom Rep Bridge spielen können – dann stimmt einiges nicht.
Oder die Welt ist so wie sie ist.
Peters Bastelstunde
Mit 100.000 Dollar in bar in den Amazonas Urwald zu reisen ist möglich, aber gefährlich. Mit einem vielfachen des Betrages zwischen mehreren Kontinenten hin und her zu jonglieren, daran hat Peter lange und erfolgreich gebastelt.
Über das Schreiben
Egal was alles geschrieben wurde – Die Bibel, der Koran, Harry Potter, Karl May oder die EU-Verordnung zur Pflege der gesprenkelten Perlhühner auf Malta und den Lofoten – es setzt einen Herrschaftsprozess in Gang. Der eine schreibt was der andere liest – wer schreibt, der bleibt.
Gruppensex für Farbenblinde
Jeder Besuch bringt Abwechslung. Die Besucher in der Karibik machen dabei keine Ausnahme. Es ist nur eine Frage des Standpunkts des Betrachters
Die Geschichte vom Geld: Der Anfang
Geld ist etwas, was sich die Menschen ausgedacht haben. Genauso wie sich die Menschen andere Sachen ausgedacht haben, die es auch an sich gar nicht gibt: Wörter, Zahlen, Gedanken, Gefühle und vielleicht auch den lieben Gott.
Die Geschichte vom Geld: Das Wort
Alles wurde irgendwann einmal erfunden. Aber wie man aus Kinderkacke den Lebensnerv der Welt erfinden konnte, das gab ́s nur einmal. Und wie der kleine Grübelix damit die Welt veränderte.
Bridge für einsame Herzen
Jeder Quiz hat eine Lösung. Man kann sie auf tausend Wege entdecken, die zu keinem Ergebnis führen.
Der Häuptling
Jedes Geschenk hat seine eigene Geschichte.
Wenn man Glück hat, erkennt man, dass die wertvollsten Geschenke nicht übergeben sondern gesagt werden..
Und wie die Meinung eines alten Häuptlings unsere Familie mehr beeinflusste als jeder andere gut gemeinte Rat.
Hebbies Abschied
Einen Tag vor der Beerdigung meines Vaters erklärte meine Mutter, dass sie nicht zur Beerdigung gehen wolle. Die Enkel fragten mich danach, wann ich wieder eine Beerdigung mache, sie hätten sich manchmal gut amüsiert, und wenn die nächste Beerdigunge so sei, würden sie gerne wiederkommen.
Himmel und Hölle
Ein unvorhergesehener Umzug aus Norddeutschland in die Karibik. Je wärmer die Umgebung, desto näher liegen offensichtlich Himmel und Hölle beieinander – man muss es nur sehen
Island – die Erste
High noon – dieser klassische Film hatte die deutsche Übersetzung „12:00 Uhr mittags“. Und dabei blieb es auch viele Jahrzehnte lang. Nur in Island ist der High Noon seit Beginn des Tourismus frühmorgens 3 Stunden nach Mitternacht. Dafür werden Leihwagen mit Gold aufgewogen und wer in den ersten Tagen seines Urlaubs sein Häuschen zwischen den Lavafeldern findet, hat das große Los gezogen. Und bei seinen Urlaubsbuchungen sollte man nicht das Jahr verwechseln.
Irma – hurra, wir leben noch
Der gute Herr Simmel hat Irma nie kennengelernt. Sonst hätte er seinem Buch „Hurra wir leben noch“ einen Inhalt gegeben, wo „Irma die Schreckliche“ die Hauptrolle bekommen hätte.
Maria – oder wie man sich in Frauen täuschen kann
Maria ist ja nach allem was wir wissen nie in ihrem Leben in der Karibik gewesen, warum sollte sie dann jetzt auf einmal kommen? Und dazu noch, um uns ihre ganze Kraft und Stärke zu zeigen?
Palmen, Porno, Superstorno
Der Weg ist das Ziel. Oder wie man in die Karibik kommen kann. Ein kleiner Ratgeber für Sonnenhungrige – ein bisschen schwanger geht nicht
Die Lust am Untergang
Wie fünf ziemlich erwachsene Männer einen aussichtslosen Kampf gegen die karibische Natur führen wollten
Die alten Männer und das Meer
Nachdem der Kapitän einen Tag vor Reisebeginn ausfiel schippern die restlichen vier Überlebenden durch Flauten und Stürme der südlichen Karibik
Der Tag, an dem alles anders wurde
Albert Einstein war der schlechteste Autor seines Jahrhunderts. Glücklicherweise war er intelligent genug, dies zu erkennen. Deswegen schrieb er keinen einzigen Roman.
Die Titanic – wie war es damals für dich
Eine hoffnungslose Lebensbeichte. Vertauscht, verliebt, verführt, versteckt, verzockt, verschenkt
Nobody is perfect – lost in paradise
Einmal um Cap Horn
Die Suche nach dem Goldtopf am Ende des Regenbogens – irgendwo zwischen Feuerland und Cap Horn. Und warum sich dabei unser Haus in eine Mischung von Lagerhalle und Jugendherberge verwandelte.
Arabische Geschichten
1001 Nacht war gestern. Hier geht’s in 22 kurzen Kapiteln um die Frage, was passiert, wenn ein Deutscher, ein Araber und ein Chinese in der Welt herumreisen. Die Filmrechte zu dieser wahren Geschichte wären schon lange verkauft, hätten die Anwälte der Beteiligten nicht eine Sperrfrist von 15 Jahren ab Ableben der letzten Überlebenden vereinbar.
Das Weihnachtsgedicht
Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte gibt es wie Sand am Meer.
Wenn diese Feststellung allerdings von jemand getroffen wird, der direkt am karibischen Strand lebt, dann ist eine solche Aussage zumindest fragwürdig.
Und wenn man sich trotzdem entschließt, dieser unüberschaubar großen Zahl noch ein weiteres Gedicht hinzuzufügen dann ist die Absicht zwar ehrenswert aber erfolglos.
Es sei denn man hat einen kleinen Sohn mit Namen Richanix, der zumindest am letzten Schultag gut aufgepasst hat, auch wenn er danach vergessen hat, seiner Mutter in die Augen zu sehen.
Das Spinnennetz
Drei Menschen lernen erst die Karibik kennen. Und dann sich selber.
Das Exil
Wer gegen den Strom schwimmt, muss einiges schlucken können. Wer gegen den Wind fliegt, fliegt ganz alleine.
Die Quarantäne
Wer das ultimative Nichts erleben möchte, sollte ein karibische Exil ins Auge fassen. Über den Beginn einer wunderbaren Freundschaft und warum man beim Mixen von Bananen vorher die Schale entfernen sollte.
Eine Reise nach Italien
Bridge-Reisen sind mit die schönsten Fehler uns´res Lebens. Reise vor dem Sterben. Sonst reisen Deine Erben
Viva Chile Mierda
Wenn Opas eingreifen. Oder was man bisher noch nicht so richtig über Chile wusste
BBO – Chat + Erklärungen
Das Regelbuch
Kein Spiel ohne Regeln. Regeln helfen den weisen Menschen. Der Dummkopf befolgt sie. Wer immer alle Regeln befolgt, verpasst den ganzen Spaß.
Bridge to go
Bridge-Reisen sind mit die schönsten Fehler uns´res Lebens. Reise vor dem Sterben. Sonst reisen Deine Erben.
Der Quiz – aus dem Leben einer Bietbox
Der alternativlose Quiz. Wer zuviel weiß, lebt gefährlich. Das wusste schon die Mafia. Und Italien ist führend im Bridge.
Quiz-Ergebnisse – richtige und falsche
Jeder Quiz hat eine Lösung. Man kann sie auf tausend Wege entdecken, die zu keinem Ergebnis führen.
Silberpapier
Wenn es am oberen Amazonas blitzt und donnert ist es nicht immer ein Tropengewitter.
Die Frauen waren immer schon etwas klüger – das musste man auch in der Schweiz neidlos anerkennen. Und wohl dem, der noch weiß, was ein Schlegel ist.
Magenverstimmung
Wie eine einfache Großmutter den Kampf um die Deutungshoheit des größten lebenden Philosophen gewinnt. Und warum es in einem wirklichen Luxusrestaurant auf der Damen-Speisekarte keine Preise gibt.
Und wie die Odyssee top ausgebildeter Ärzte und Krankenschwestern ein glückliches Ende am Rande eines kleinen Karibik-Ortes findet – die Antwort auf diese und andere nicht gestellte Fragen gibt es in dieser Geschichte.
Die Vorbereitung
- Wenn Sean Connery mit 40 Jahren so ausgesehen hätte wie mit 70
- und er wenn die in seinen letzten 20 Lebensjahren erworbenen ironisch-melancholischen Lebens – Erfahrung auch schon einige Jahrzehnte früher eingesetzt hätte
- Dann wäre er der ideale Darsteller in der Verfilmung der folgenden Geschichte gewesen.
- Das hat nicht ganz geklappt, jetzt ist die Fantasie des Lesers gefragt.
Die Finken
Sie sind absolut flugunfähig und zum Schluss werden sie oftmals noch zertreten. Ein schwangerer Bankberater öffnet den Weg nach Mikronesien und nicht vorhandene Gepäckträger in zentralchinesischen Bahnhöfen verhelfen Thomas zu der Einsicht, dass der beste Platz in China das Abteil Nummer 8 ist. Cum-Ex kommt wie so vieles aus Asien. Eine Ware wird so lange zwischen China und Nordkorea hin und her geschoben, bis für den deutschen Beamten klar ist, dass sie aus der Schweiz kommt. Und der goldene Schuss veranlasst den Chirurgie Professor, seinem Patienten die Haare zu kämmen.
Wohl dem, der diese Geschichte zu Ende liest.
Dat Märken vun den Froskönig – ut de Sicht vun de Fros.
Mien leevt ole Moder kiekt nu al siet veel Johren all vun baven an. Un wenn se dat leest, kriggt se seker en lütten Grinsche. Se weer tietlevens en grote Früendin vun de plattdüütsch Spraak.
Egaal, wat in dat Radio bi hör mal ́n beden to oder an de Volkshoochschool, wo se veel ehre Plattdüütsch ünnerricht hett – dar hett se sück woll föhlt. Se harr dat sogaar fardig stellt, in laat Johren as Baas vun en Modeschool en Gala – modens för de höögd hamborger Daams eenfach op Plattdüüt to modereeren un dörtoführen.
Se hett Geschichten leef – besünners wenn se kort un skurril weern. För ehr heff ik düsse lütte Geschicht schreven.
Bridge by Ossi
Eine Partie Fernschach dauerte im letzten Jahrhundert meistens Monate, manchmal Jahre. Bridge Spieler sind für so eine zeitaufwendige und überwiegend statische Spielweise absolut ungeeignet. Das Internet war hier die Rettung. Auf der weltweit größten Bridge Plattform BBO spielen heute zehntausende jeden Tag und jede Nacht. Dass dies nicht nur anonym sein muss – davon erzählt diese wahre Geschichte.
Die Zeitung und das Murmeltier
Es gibt die verschiedensten Arten einer Reise.
Ob Bali oder Ballermann.
Ob beliebig ob Karibik.
Von angeschnallt bis durchgeknallt.
Von Lustreise bis Frustreise –
nichts geht ohne Heimreise.
Wie man diese Extreme verbinden kann, das erzählt diese Geschichte.
Kuckuck
Wenn einem kleinen vierjährigen Jungen schwarz vor Augen wird, weil er den Wald vor lauter Bäumen nicht erkennt, dann handelt es sich um den Schwarzwald.
Wenn die Großeltern nach Feuerland reisen müssen, um der bildhübschen Enkelin die Fahrt im eigenen Auto ins Erwachsenenleben zu ermöglichen, dann handelt es sich um eine etwas längere Spritztour.
Wenn seine Hose vibriert, bedeutet das meist eine schlechte Nachricht.
Wenn der Koffer einige Stunden vor dem Passagier im End-Flughafen ankommt, bedeutet das entweder nichts oder viel Gutes.
Wenn ein freundlicher Schutzengel in der Karibik ein neues Wort gelernt hat, bedeutet dies, dass er damit bei seinen Mitmenschen ein Lächeln erzeugt und gleichzeitig das Ende der Geschichte.
Sonnenschein und Vollmond
Nur in Panama und Münster –
da blieb es finster.
Dieser Spruch war auch als das Rätsel von Münster bekannt.
Bis diese Geschichte das Rätsel endlich lösen konnte.
Der Zwischenraum
Mit einem kurzen und leicht zu lesenden Text soll die Aufmerksamkeit des Lesers auf eine Geschichte gelenkt werden.
Oder das des Betrachters auf ein Ereignis.
Man nennt das heute Teaser.
Im Prinzip genauso wie das Amuse-Guele in einem guten Restaurant, was man gemeinhin als „kleinen Gruß aus der Küche“ bezeichnet.
Ein misslungener Teaser hat die gleiche Wirkung wie ein versalzender oder mit zu vielen Aromen überfrachteter Gruß aus der Küche – die Spannung, Vorfreude und Erwartung auf etwas Besonderes ist weg.
Man könnte das Buch zuklappen oder das Restaurant verlassen.
Diese Geschichte hat keinen teaser – und das aus gutem Grund.